Was mich nach fast 40 Berufsjahren als Konzertstimmer immer stärker beschäftigt, ist unser Hörvermögen, damit erlebtes Hören und deren Einflüsse auf Körper, Geist und Seele.
Das langsam aber stetig schlechter werdende Hörvermögen der Menschen - bedingt durch erhöhte Lärmbelastung und weitere unsere Sinne belastende Faktoren hat auch, besonders bei Musikern, seine Ursache in zu hohen Stimmungen und deren Nebeneffekten.
In der abendländischen Musikkultur sind Klagen über zu hohe Stimmungen gewiss nicht neu, schwankte doch die Tonhöhe schon vor der Romantik im Unfang einer Sext.
Mittelalterliche Orgeln, von dem Physiker Alexander Ellis um 1875 vermessen, wiesen Tonhöhenunterschiede von a ' 505,8 Hz (Halberstadt um 1361) und a ' 374,3 Hz (Lille um 1700) auf. Hier handelte es sich aber wie bei heutigen Blasinstrumenten weitgehend um technische und Intonationsprobleme, die bei höherer Stimmung kontrollierbarer sind. Doch selbst Opern- und Orchesterstimmungen schwankten enorm. 1790 spielte die Berliner Philharmonie um Tonhöhe a' 422 Hz. 1820 galt in Paris das Diapason-Normal mit 423 Hz als Ideal, um bis 1859 auf a' 435,4 Hz zu steigen. Im gleichen Jahr spielten die Wiener Philharmoniker Ihr a' um 451,7 Hz. Übrigens: die Stimmgabel W.A. Mozarts hatte eine Tonhöhe von 421,6 Hz und G.F. Händel's auch "nur" 422,5 Hz.
Auf Initiative von Giuseppe Verdi wurde 1884 ein Dekret erlassen, nach dem italienische Militärkapellen mit Stimmton kleines c 128 Hz (entspricht c ' 256 Hz bzw. a ' 432 Hz) zu spielen haben. Seitdem gab es immer wieder den Versuch, die Tonhöhen human zu halten. Bis heute jedoch stieg die in großen Orchestern gespielte Tonhöhe a ' auf 442 - 446 Hz. Parallel dazu erhöhte sich der durchschnittliche Lautstärkepegel seit 1950 um nahezu 20% auf 86 Dezibel. Diese Steigerung betrifft alle Instrumente, besonders aber - bis zu 30 db gegenüber 1950 - alle Saiteninstrumente dank besserer Legierungen unter Erhöhung der Zerreißgrenzen mit gleichzeitiger Verbesserung der statisch-akustischen Einheit. Damit entfernen wir uns auch bei der Lautstärke immer weiter von den in Noten gesetzten Klangvorstellungen der Komponisten vergangener Jahrhunderte.
Bei tieferer temperierter Stimmung ergibt sich für unsere Wahrnehmung ein angenehmer Nebeneffekt: Wir erhalten bei der Spreizung der Oktaven mehr Freiraum von "warm" bis "brillant". Mehr oder weniger Spreizung lässt Raum für stärker oder schwächer hervortretende Obertonspektren. Die Intervall-Gesetzmäßigkeiten lassen dabei alle Differenztöne klar und offen mitklingen, so wie es ab a ' 440 Hz aufwärts nur noch barocke Stimmungsarten vermögen.
Bis zur Normierung des a ' 435 bzw. 440 Hz., vor allem aber bis ins 18. Jahrhundert hinein wurde gesungen und musiziert nach Gusto, nach instrumentalen Gegebenheiten, nach Sinn und Zweck in jedweden Tonhöhen. So sollte auch heute nach Sinnenzweck vielfältig musiziert werden (im Orchesterbetrieb gegebenenfalls +/- 8 Hertz um die Idealtonhöhe herum).
Übrigens: Noch im 19. Jahrhundert wurde Musikern ein überaus intensives Liebesleben nachgesagt (im kirchlich-klösterlichen Bereich durch mantrische Gesänge gesteigert ein gar nicht gern gesehener Nebeneffekt). Mit erhöhter Tonhöhe bei gleichzeitig gesteigerter Klangaggressivität ist dieses Stimulanz oft nur noch zu erahnen.
Interessierten Musikern, Medizinern und Physikern sind die Lehrsätze des Pythagoras und Boethius (Monochord-Versuchsreihen etc.) ebenso geläufig, wie die Erkenntnisse Keplers, Herders, Kaysers, Plancks und anderer. Meines Wissens haben Komponisten wie Bach und Salieri, Hindemith und Webern aber auch Da Vinci und Goethe die Gesetzmäßigkeiten der Musik, die Ihre Entsprechungen in der Physik, Akustik, Arithmetik bis hin zur Kybernetik finden, gekannt und angewandt. Unsere Vorfahren wussten um die Konjunktion der Klänge der Welt auch bei den Kontakten der Menschen untereinander. Wenn Dichter und Denker manchmal metaphorisch von Sphärenmusik schrieben, so hörten oder ahnten sie zumindest die Klänge und Geräusche um uns, die aus dem All kommend heute mit feinsten Radiosensoren bestätigt werden. (Viele von uns erfahren Musik im Tonalen und Atonalen, im bewussten Hören und Musizieren mit Tempi- und Lautstärkewechseln, Pausen und variablen Rhythmen und Tonhöhen über psychologische Phänomene hinaus mit dem so genannten "6. Sinn" oder dem "3. Ohr"; denn Klänge sind nicht nur periodische Schwingungen der Luft (Sinustöne) sondern kohärent korrespondierende, sich selbst organisierende geometrische, nicht lineare Konfigurationen eines andauernden elektromagnetischen Prozesses. Unser Ohr hört sie aktiv und erzeugt dabei selbst korrespondierende Schwingungen, wohin gegen Sinustöne (wie z.B. bei elektronischen Musikinstrumenten) passiv aufgenommen werden).
Um 1990 wurde in Testreihen festgestellt, dass bis zu 90 % der Probanden ähnlich empfanden:
- " Musik auf Tonhöhe a ' 432 Hz mache frei und verleihe harmonisches Wohlbefinden;
- " Musik auf Tonhöhe a ' 440 Hz wird als brillant, aber als gespannt-nervösmachend empfunden;
- " Musik auf Tonhöhe a ' 443 Hz und darüber wirkt aggressiv und belaste das vegetative Nervensystem bis hin zu physischen Qualen.
Im Laufe der letzten Jahre fand ich nach verschiedentlich durchgeführten Klanganalysen heraus, dass in sich geschlossene Spannungsbögen im gesamten Klangbild (also Teiltonspektrum und seine Überlagerungen, Hüllkurven und Interferenz- / Inharmonizitätswerte etc.) am intensivsten waren bei ca.:
- – a' 418 Hz - – a' 425 Hz - – a' 432 Hz - – a' 437 Hz - – a' 442 Hz.
(Je nach Brillanz und Instrumentengattung ergibt sich eine Frequenztoleranz von +/- 1 Hz). Dazu bilden Jahres- und Tageszeit, körperliche Verfassung und Stimmungslagen, Planetare Konstellationen und Klimafaktoren Variable, die zwar erfahrungsmäßig bestätigt werden, aber wissenschaftlich kaum erforscht sind.
Liebe Leserinnen und Leser, beobachten Sie sich einmal bewusst nach einem Konzertbesuch: Wie oft erzeugt ein Konzert in Ihnen Verspannung und Gereiztheit statt Freude, Entspannung und Gelassenheit?
Musik wird auch bei reiner Berieselung körperlich mit allen Sinnen wahrgenommen und wirkt wie kaum ein anderes Medium auf die Psyche. Mit falschen Tonhöhen treten wir unsere ethisch- ästhetische Verantwortung mit Füssen. Alle großen Komponisten vergangener Zeit nutzten die Gesetzmäßigkeiten der menschlichen Stimme (wie gut lässt sich z.B. mit tiefer Stimmung der Registerwechsel hoher Singstimmen auf dem fis durchführen.).
Auch wir Klavierbauer wissen, dass manche Ausführungen von Helmholtz und Hanslick nach heutigen Erkenntnissen nicht haltbar sind, wohingegen Johannes Kepler und Heinrich Hertz mit ihren Ansätzen zur Verbindung der Gesetze des Universums mit musikalischen Gesetzmäßigkeiten neue Bestätigung finden. Unser Ziel sollte Harmonie in der Musik durch "Authentic-Tuning" um a '
432 Hz sein.
Die Idealtonhöhe a ' 432 Hz erforschte ich rein empirisch. Durch Widerstände verunsichert, begann ich nachzulesen und stellte fest, dass meine Erkenntnisse seit nahezu 2000 Jahren erforscht sind. Unser Gehör ist seit Menschengedenken disponiert auf die Schwingungsverhältnisse aller Klänge der Planetenbahnen und Asteroiden unseres Sonnensystems und deren Eigenfrequenz. (Das Cortische Organ im Innenohr, welches auch unseren Gleichgewichtssinn regelt, schwingt auf C 128 Hz).
- Beispiel Eigenfrequenz Erde: entspricht ca. g ' 388 Hz = a ' ca. 435 Hz
- Beispiel Eigenfrequenz Sonne: entspricht ca. cis ' 272 Hz = a ' ca. 430 Hz
- Beispiel Eigenfrequenz Mond: entspricht ca. gis ' 421 Hz = a ' ca. 446 Hz
- Beispiel Eigenfrequenz Mars: entspricht ca. d ' 289 Hz = a ' ca. 432 Hz
Die äußeren Planeten wie Jupiter, Uranus, Neptun, Saturn und Venus schwingen sehr viel tiefer bzw. extrem höher. Der Asteroidengürtel strahlt mit Schwingungsüberlagerungen und aus dem Weltraum senden Galaxien eine wahre Kakophonie an Tönen. In der mathematischen Quersumme bleibt ein kleiner Ermessensspielraum je nach Wichtung der Verschiebung der Umlaufbahnen von etwa +/- 3 Hz. So ist es z.B. völlig natürlich, dass Laiensänger trotz Tonhöhenerfahrung a ' 440 Hz ohne Vorgabe der Tonhöhe mit Toleranz +/- 5 Hz auf a ' 432 Hz einpendeln. Wir alle tendieren zur Mitte (auch zur körperlichen), weg von Kopf und Brust, am besten aus dem Bauch heraus. Da fühlen wir uns sicher, bodenständig, zentriert.
Über die Klangbausteine unserer abendländischen Musik mit Dur und Moll, Diatonik und Pentatonik, Inharmonizität und Interferenz etc. hinaus erschließt nur vergleichendes Empfinden, nicht Kausaldenken die harmonikalen Zusammenhänge. Die Welt der Schwingungen, erfasst mit allen Sinnen, macht uns zu wirklich Hörenden. Bei unserem Streben nach Vollkommenheit sollten damit bereits alle Vorbehalte der auf Tonhöhe a '440 Hz und höher Beharrenden widerlegt sein.
Als Stimmer und Instrumentenmacher bin ich mir der akustischen Probleme wohl bewusst, klingt doch z.B. eine Saite nur optimal bei Zugkraftauslastung von mind. 65% (in der 4 ' ' Oktave mindestens 78%), damit die Dominanz der longitudinalen Wellen über die transversalen gewahrt bleibt.
Zum Phänomen der Lautstärkesteigerungen: meines Wissens wurde 1912 und nochmals 1956 die Null-Dezibel-Schwelle bei Hörmessgeräten (Kaiserliche Armee und Bundeswehr) um jeweils 20db gesenkt. Das bedeutet doch, dass unsere Vorfahren neben dem sinnbewussteren Leben viel besser und damit auch transzendenter hören konnten. Mit wie viel weniger Empfindungstiefe und -breite müssen wir Heutigen auskommen, wie kompensieren wir es?
Ein Clavichordkonzert vor nur 30 Hörern ist heute kaum durchführbar, weil ab der dritten Reihe nur einige Wenige etwas hören. Bezeichnenderweise würde aber das gleiche Konzert mit Tonabnehmern verstärkt Zugabeovationen hervorrufen. Der Effekt dominiert über die Harmonie. Um mit J. E. Behrend zu sprechen: wie nutzen wir die 7-fache Aufnahmefähigkeit der Ohren über das Sehvermögen? Bereichern nicht die hörerlebten inneren Bilder ungemein mehr, sensibilisieren unsere Erlebniswelt durch tief Erfahrenes?
Wie zerstörerisch unsere heutige Musikkultur wirkt, wird u.a. an der zunehmenden Zahl gehörgeschädigter und /oder tinnitusleidender Musiker deutlich. Wie viele Karrieren sind zu Ende, noch ehe sie richtig begonnen haben?! Nahezu 25 % aller Pianisten - Klavierstimmer inbegriffen - leiden unter störenden Ohrgeräuschen; ebenso ca. 18 % der Blechbläser, gefolgt von Geigern und Percussionisten. Die behandlungsbedürftigen Hörschäden liegen in Deutschland bei ca. fünfzehn Millionen, mit steigender Tendenz (besonders immer mehr junge dynamische Menschen erleiden als "erste Warnung" einen "Hörzentrumsinfarkt" oft mit Tinnitusfolgen)! Wie hoch die Dunkelziffer ist, lässt sich nur vermuten. Bei allen Betroffenen bedeutet die Schädigung mindestens eine Einbusse an Lebensqualität und natürlich an Qualität des Musikerlebens, häufig einhergehend mit Vereinsamung und Suizidgefährdung. Mit dem langsamen aber stetigen Absenken der mittleren Tonhöhe auf a ' 432 Hz dämmen wir vielleicht diese unselige Entwicklung ein. Ungeahnte Heilerfolge dürften sich alsbald in der Musiktherapie einstellen - mit dem simplen Mittel der Tonhöhen-Absenkung.
Außerhalb der Musik ist eine Abnahme der übermäßigen Sinnesreize nicht zu erwarten. Solange der Mensch - in allen Bereichen - noch Möglichkeiten der Steigerung sieht, wird er diesen Weg auch beschreiten. Wir sind damit auf weitere akustische Umweltverschmutzung programmiert, wie z.B. sensiblen Menschen mit überlauten elektronischen Retortenklängen sehr viel abverlangt wird. Sollte nicht gerade mit und durch Musik den krankmachenden Umweltfaktoren entgegengewirkt werden, indem Musik nicht noch mehr aufpeitscht und "Di -Stress" erzeugt, sondern wieder positiv anregt und bewegt, beruhigt und ja - auch erregt?
Wir versündigen uns an den uns folgenden Generationen, wenn wir in Früherziehung, Musiktherapie und Musikausübung weiterhin auf a ' 440 Hz und höher beharren. Mit der ersten praktischen Umsetzung des human-musikalischen Nutzens tieferer Stimmungen wird sich für die ideale Tonhöhe eine Eigendynamik entwickeln, die weltweit Furore macht! Es ist unter diesen Aspekten besonders verwunderlich, dass Musikinstrumenten-Hersteller und Tonträger-Industrie die wirtschaftlichen Potenziale der Neuorientierung nicht längst erkannt haben.
Die Musikwelt wird erkennen, dass:
- " Instrument, Musiker und Hörer bedeutend weniger starken Belastungen ausgesetzt sind;
- " die bei Saiteninstrumenten geringere Zugbelastung und -auslastung die Instrumente
weniger schnell altern lässt, und den Korpus dank größerer Nähe zur Eigenfrequenz der
verwendeten Klanghölzer intensiver schwingen lässt;
- " die geringeren Zug-, Biege- und Druckbelastungen bei Saiteninstrumenten leichtere
Bauweise mit besserer Elastizität und Verwindungssteifigkeit bei gleichzeitiger Reduktion
des Gewichts ermöglichen;
- " Bläser mit ihren Instrumenten wieder "singen" können;
- " Rohrblattbläser weniger unter Muskelverspannungen und Bandscheibenschäden leiden;
- " Hörschäden und psychosomatische Leiden bei Musikern zurückgehen;
- " Transzendente Urklänge wieder wahrnehmbar werden, nicht nur fragmentarische
Teiltonüberlagerungen;
- " Interferenz- und Inharmonizitätswerte im Klangspektrum wieder belebend wirken;
- " der noch vor 100 Jahren gewünschte leichte Nachhall wieder möglich ist, ohne als störend
empfunden zu werden;
- " Musik nach Urtext - und/oder gespielt nach historischer Aufführungspraxis - annähernd so
klingen wird, wie die Komponisten sie selbst hörten;
- " die Musikszene weltweit emotional eine durchgreifende Metamorphose erleben wird.
Die Pro-Argumente können vielfältig fortgesetzt werden und sind doch immer nur erneute Bestätigung des Nutzens für den Menschen: Musikausübung und Gesang wird wieder Teil des täglichen Lebens, fördert das Zusammenleben, stärkt das Immunsystem und Hörer und Ausübende fühlen sich wohl und erfahren eine neue Dimension an Lebensqualität.
Während Sänger und Saiteninstrumentalisten problemlos tiefer musizieren können, wird die Umsetzung bei Bläserbeteiligung noch einige Zeit dauern. Wenn aber die Blasinstrumentenmacher die ersten Prototypen in tiefer Stimmung entwickelt haben, und die Bläser mit diesen Instrumenten selbst schwierigste Passagen intenieren können, werden die Verfechter des a ' 432 Hertz endlich nicht mehr als anthroposophische Eiferer belächelt.
Meine bzw. die aus der Literatur recherchierten Ausführungen sind für mich lediglich die Bestätigung meiner Hörerfahrung und damit des unmittelbaren, harmonisch vollkommensten Erlebnisses Musik. Rationale Deutungen sind zwar legitim, aber es ist im humanen Sinn und mit meinen Intentionen unvereinbar, die mathematische Beweiskraft über Musikerlebtes zu stellen. Es wäre geradezu kontraproduktiv. Keines Menschen Ohr ist so perfekt analytisch, dass es die eine oder andere Tonhöhe unmittelbar als gut oder schädlich empfindet, wenn Musik an sich "ankommt". -"Der Ton macht die Musik "-. Entscheidend für meine Initiative auch hier die Permanenz Sinn machen für mich keine Spitzfindigkeiten, sondern die grundsätzliche Bejahung des dem Menschen wohltuenden Musikerlebens.
Spielen wir auf der Klaviatur der Emotionen. Entdecken Sie mit Ihrer Stimme, Ihrem Instrument neu die Schwingungen der Körper, der Luft, der Seele. Machen wir die Musik wieder "stimmig", lassen wir sie "temperiert" für Ohren und Gemüt in allen Lagen, Tonarten und Intervallen "singen". Mit der passenden Tonhöhe finden wir auch die "richtige Tonlage".
Schaffen wir uns wieder größeren Gestaltungsspielraum, denn auch alle anderen Ausgangstonhöhen von unter a ' 392 Hz bis über a ' 465 Hz haben in guter Vielfalt Ihren Platz in der Musik!
Ich habe neben vielen älteren Instrumenten etliche neue Klaviere (u.a. der Marken: BLÜTHNER, ESTONIA, FÖRSTER, PFEIFFER, RÖNISCH, STEINGRAEBER und STEINWAY&SONS) auf a ' 432 Hz bis a ' 437 Hz gestimmt. Bisher hat jeder, der diesen Klang gehört hat, bestätigt, dass die Tonhöhen über a ' 440 Hz im Vergleich dazu geradezu geschlechtslos sind.
Zum "Einhören" finden Kunden in unserem Geschäft tief gestimmte Instrumente. Sie werden von deren Klangreichtum begeistert sein - und das ohne Änderung von Statik und Saitenstärken!
Wie sind Ihre Erfahrungen? Haben Sie in letzter Zeit ein Konzert mit tiefer Stimmung erlebt? Ich freue mich auf regen Austausch und "begreifbare" Fortschritte in der Musikkultur.
Hoffentlich erreiche ich viele meinungsbildende Persönlichkeiten (Musiker, Therapeuten, Ärzte etc.), die sich unvoreingenommen mit dem Thema auseinandersetzen - zum Wohle der Musik und der Menschen!
Andreas Weng Klavierbaumeister
www.musik-weng.de
Mein Dank gilt Lothar Thomma, Dr. Siegfried Gerth und vielen Musikausübenden für ihre fachliche und ideelle Unterstützung!
Literaturnachweis u.a.:
- Bindel, Ernst & Locher-Ernst, Louis Schriftenreihe über Mathematik und Geometrie - Cousta, Hans (1984) Die Kosmische Oktave. Synthesis-Verlag - Ellis, Alexander & Mendel, Arthus (1968). Studies in the History of Pitch Monographs.
Amsterdam: Frits Knuf Verlag - Resolution des Schillerinstituts. Mailand im Juni 1989 - Schriftenreihe der Anthroposophischen Gesellschaft Nr. 44 /1988 - Schriftenreihe "Das Goetheanum"-Wochenschrift für Anthroposophie Nr. 18 /1990 - Steiner, Rudolf (1964). Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwicklung der Physik.
Dornach - Traub, Werner (1928). Tonqualität und Tonhöhe. Archiv für die gesamte Psychologie Bd.
69. Leipzig: Akademische Verlagsgesellschaft - Eska, Georg : Schall & Klang 1997 - Dipl.Psych. Flender, Psychologisches Institut Heidelberg
siehe auch:
Solfeggio Frequenzen
Eine interessante Arbeit zum Thema hat Richard Erlewein veröffentlicht:
“”Musik in kosmischer Resonanz – Die Bedeutung der alten Kammertöne”
siehe http://www.planetware.de/tune_in/Buch/musikresonanz.html
Der Autor beweist mit Hilfe der Mathematik, das die alten Kammertöne intuitiv so gewählt wurden, das sie die Musik in Resonanz mit dem Kosmos brachten, genauer gesagt in Resonanz mit einem der drei elementaren kosmischen Zyklen, die durch die Rotation der Erde, durch den Lauf des Mondes um die Erde und durch den Lauf der Erde um die Sonne vorgegeben sind.
Da das Farbspektrum frequenzmäßig eine Oktave umfasst, entspricht jedem Ton oktavanalog eine bestimmte Farbe; siehe
http://www.planetware.de/colormusic/Theorie.html
Eine A-Dur Komposition hat demnach in Mozart's Originalstimmung die Grundfarbe “Orange”. Wird die gleiche Komposition im heutigen Kammerton von a1 = 440 Hz gespielt, entspricht das hingegen der Farbe “Gelborange” (etwa Indischgelb), d. h.heutige Mozart-Aufnahmen haben nicht mehr die richtige Farbe.
Schon lange bin ich auf der Suche nach Musikaufnahmen von Kompositionen W. A. Mozarts in dessen Originalstimmung von 421 – 422 Hz. Bedauerlicherweise ist allgemein in Musikläden auf den Verpackungen der CDs mit “alter Musik” keine Angaben über deren Kammerton-Stimmung zu finden. Über entsprechende Hinweise würde ich mich sehr freuen.
Kommentar by Fritz Dobretzberger — 13. Oktober 2011 @ 14:14
Ich bin genauso interessiert an Musikaufnahmen von Mozarts Werken in alter Stimmung (422Hz, 432Hz) wie Herr Fritz Dobretzberger.
Weiss jemand Bezugsquellen und Titel?
Würde mich sehr freuen.
Eric Schuermann
Kommentar by Eric Schuermann — 17. November 2011 @ 23:20
Freut Euch – es findet ein Symposium zu a 432 Hz statt in D-Kirchzarten
siehe:
http://www.iak-freiburg.de/eip/pages/kammerton-432-hz-symposium.php?gclid=CP-wncyH8rQCFURY3god7S0A2g
herzliche Grüsse aus Herisau AR
Claudia Hauri, kant. appr. Heilpraktikerin und dipl. Klangtherapeutin
Kommentar by Claudia Hauri Oldrati — 18. Januar 2013 @ 15:57