Sushi – kleiner Gaumenschmaus

Die Japaner können ohne es nicht leben. Die Europäer brauchten etwas Zeit um es kennen und lieben zu lernen.

Die Rede ist von Sushi, kleine Häppchen aus Reis und rohem Fisch. Heute gelten sie als Delikatesse, die gerne bei offiziellen Anlässen als Fingerfood gereicht wird.

Wer bei rohem Fisch dennoch die Nase rümpft, für den gibt es Alternativen. Sushi ist nämlich nicht gleichbedeutend mit Fisch, da die kleinen Röllchen mittlerweile auch mit Rührei, Surimi, Pilzen, Gemüse und Garnelen gefüllt werden. Dabei ist es wichtig zwischen Maki und Nigiri zu unterscheiden. Maki Sushi ist Reis mit einer Füllung, in der Regel Fisch, was von Seetang umschlossen wird. Nigiri Sushi ist ein Reisbällchen auf welches ein Stück Fisch gelegt wird. Bei dem Reis handelt es sich um einen speziellen Klebreis, der mit Reisessig getränkt wird.

Geschmack aus Tradition

Das Verfahren der Sushi-Herstellung hat bereits eine jahrhundertelange Tradition. Dabei ging es eigentlich primär darum frischen Fisch zu konservieren. Der Fisch wurde zuerst gesalzen, in Lagen von Reis gepresst und nach einer Weile in seiner fermentierten Form zuerst ohne und später mit Reis genossen. Ab Mitte des 17.Jahrhunderts wurde dem Reis etwas Essig untergemischt, um den Fisch noch haltbarer zu machen. Jene Prozedur mit Namen Nare-Zushi wird bis heute für die Zubereitung von Sushi angewandt.

Sushi hat gegenüber anderen Snacks und Köstlichkeiten einen entscheidenden Vorteil. Es ist nicht nur lecker, sondern auch gesund, da es wenig Fett hat und reich an ungesättigten Fettsäuren ist. Der Reis sorgt für ein angenehmes Sättigungsgefühl und lässt den Blutzuckerspiegel während der Verdauung langsam ansteigen.