Saugroboter & Co.

Staubsaugen Sie noch selbst? Lästiges Teppichsaugen, Fußbodenwischen, Fensterwienern soll für ganz moderne Haushalte schon der Vergangenheit angehören. Putzroboter machen es möglich. Und abseits von iPod, MP3-Player, Wii & Co. kann Technik sogar mal nützlich sein.

Ob auf dem Mars oder in der Tiefsee, Ingenieure auf der ganzen Welt sind seit Jahrzehnten sehr beschäftigt, technische Geschöpfe zu ersinnen, welche alle möglichen Aufgaben erledigen können. Ob sie auf dem Mars herumfahren und Bodenproben einsammeln, in der Tiefsee silberne Löffel der versunkenen Titanic bergen, kein Ort der Welt ist vor Robotern sicher. Fußball spielen und Haustiere ersetzen können sie natürlich auch schon längst.

Irgendwann hat jemand den Ingenieuren auch noch jenen Ort verraten, wo Roboter so richtig zweckmäßig einsetzbar sind – nämlich in Haus und Garten. Längst sind die selbsttätig arbeitenden technischen Haushaltshelfer keine alberne Vision mehr, haben offensichtlich ihre ‘Kinderkrankheiten’ überwunden. Rasenmähen, Fensterputzen, die Solarmodule auf dem Dach reinigen, das Schwimmbad vom Schmutz befreien, all das können Roboter heute selbstverständlich übernehmen.
Wenn auch bis vor Kurzem noch viele Vorbehalte grassierten, wirklich beängstigendes wusste doch eigentlich niemand zu berichten – denkt noch jemand an Doris Day und ihre komisch-grausige Begegnung mit einem ultramodernen Küchenroboter in den 60ern, der nicht nur den Schmutz, sondern auch die Hausfrau selbst gleich mit zu entsorgen trachtete? – Vorbehalte haben wohl nur noch wenige hartgesottene, überzeugt von Schauergeschichten über Geräte, die teure Bodenvasen zu Schrott fahren, Treppen herunterpurzeln, sich qualmend unterm Sofa festfahren, Staubhäufchen in allen Ecken hinterlassen, Teppichkanten zerfressen oder gar dem weinenden Krabbelkind den Schnuller wegsaugen.

Ebenso erfreulich wie die inzwischen ausgereiftere Technik ist die Tatsache, dass Wisch-, Fensterputz- und Saugroboter dank gestiegener Nachfrage erschwinglicher geworden sind und ein einfacher Saugroboter sich preislich beispielsweise etwa im Bereich eines guten Markenstaubsaugers bewegt. Oder sogar darunter: Wem es genügt, dass der Fußboden nur gefegt wird, und wem es dabei nichts ausmacht, den kreuz und quer rollenden Mop ab und zu aus einer Ecke zu befreien, wo sich das Ding wieder mal festgefahren hat, und wem es auch nichts ausmacht, die Reststaubhäufchen aus den Ecken noch von Hand zu entfernen, kann schon mit einer einfachen Kugel, die in einem Wischteller rotiert, zufrieden sein – und braucht nicht mehr als 40 Euro anzulegen.

Mit wachsender Bodenfläche und steigenden Ansprüchen an ein blitzsauberes Endergebnis sowie selbstständige Arbeit des Geräts muss man jedoch etwas tiefer ins Portemonnaie greifen. Allerdings kann man sich als stolzer Besitzer eines High-End-Gerätes dann auch getrost aus dem Haus begeben und den elektronischen Putzteufel bei der Arbeit sich selbst überlassen. Einige Sauger sind sogar so intelligent, dass sie sich selbsttätig an ihrer Station entleeren und reinigen, sie laden ihren Akku wieder auf und fahren mit ihrer Arbeit so lange fort, wie sie eben sollen, d.h. programmiert wurden. Und wenn die rollenden Haushaltshilfen mal partout irgendwo nicht hindürfen, hält man sie mit sogenannten Leuchttürmen in festgelegten (Licht-)Schranken. Und wem es immer nur nur einfallen will, dass der Fußboden noch nicht gewischt ist, wenn er gerade unterwegs ist: Ein Markenhersteller wirbt mit per Internet programmier- und fernbedienbarem sowie per Kamera überwachbaren Wischroboter, den man, egal wo in der Welt man sich auch gerade befindet, den Befehl zum Saubermachen erteilen, dem Roboter bei der Arbeit zusehen und anschließend nachschauen kann, ob auch wirklich alles blitzsauber geworden ist.

Was liegt da näher, als ein so praktisches Helferlein wie einen Saugroboter oder Fensterputzroboter einem lieben Menschen zum Geschenk zu machen? Klassische Geschenke zur Hochzeit gibt es oft für den Haushalt, sei es ein schönes Geschirr, Töpfe, exklusive Gläser oder Besteck und natürlich auch Haushaltsgeräte. Die gehören auch häufig mit auf den Geschenketisch, wenn es daran geht, einen neuen Haushalt zu gründen, wenn eine neue Wohnung eingeweiht wird. Geeignet ist das Geschenk eigentlich für alle Menschen, die so etwas noch nicht haben. Nicht nur viel beschäftigte Menschen, die selten zu Hause sind, Senioren, denen solche Arbeiten nicht mehr so leicht von der Hand gehen, und alle übrigen, die praktische und zeitsparende Dinge zu schätzen wissen.

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