Hohepriesterin
Pontifex Maxima, Archireia, Päpstin, Junon
Frau
Haltung: sitzend (passiv aufnehmend). Blickrichtung nach unten (Vergangenheit)
Buch/Schriftrolle (Erinnerung)
Vorhang, Schleier
Säulen Boaz und Jakin
Granatäpfel
Regen, Wasser, Abgrund (Abyss) |
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Mondsichel.
Nacht
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Ägyptische Nut
Hebr. Doppelbuchstabe Tau = Zeichen (Markierung), vgl. Tau, engl. dew. Tau = Tropfen aus Sonne und Mond
X, Knoten der Isis, "Mutter des Himmels" → Milchstraße.
2 Säulen Boaz und Jakin
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Sophia, die Weisheit, hebr. chokmah.
Die "Welt" Nr. 2 am
Baum des Lebens, gr. sophia, Weisheit, wird auch
Erinnerung genannt.
Mnemosyne
Mutter der
Musen
| Künstlerische Inspiration. Mnemosyne (Mnêmê = Gedächtnis), Tochter des Uranus (Himmel) und der Gaia (Erde) gilt als Göttin der Erinnerung.
Bei den Kelten gab es die "Lady of the lake" welche der Mnemosyne entspricht. Sie steht am Übergang zwischen astral und real, ist Verbindung der zwei Elemente Wasser und Erde. Das ätherische Element Wasser (Kelche) nährt und gibt emotionale Energie. Zudem bildet es die vegetative Kraft, aus der das Leben entsteht. → Tarotkarte Der Stern. |
Die
Quelle Mnemosyne, aus der die Orphiker den Verstorbenen raten, zu trinken, verhilft zur Erinnerung und steht im Gegensatz zur
Lethe, Quelle des Vergessens.
Unter den
3 Nornen des Schicksals symbolisiert die Hohepriesterin deren erste, Spinnerin des Lebensfadens, die Quelle = Vergangenheit und Erinnerung [Urd-Brunnen, Einbet, Klotho, usw. vgl.
Embede - engl. embed, einbetten, einschließen, einbringen, auch verankern (im
Gedächtnis); re-m
ember = erinnern.] Urd ist wie Hel Göttin der Totenwelt und der Gesetze des Todes, vgl. Hell-weg = Milchstraße.
[Vgl. Doppelbedeutung Quelle: Wissen schöpfen aus einer (Literatur-)
Quelle]
... das Suchen und Lernen ist ganz und gar Erinnerung
(Platon)
Herrin des Hauses
Griech. Persephone, arkadische Despoina, "Herrin des Hauses", mit Granatapfel und Schleier (→ Sternbild
Corona Borealis). Nestis,
Element Wasser
Juno (das 1JJ-Tarot und Epinal bezeichneten die 2. Karte mit dem Namen Junon und bildeten die Göttin mit einem Pfau ab) →
Iunones / →
Juno Hochzeitsgöttin = Mond im Krebs
Entsprechend dem Genius beim Mann nannte man die Genii der Frauen auch die Iunones, welche die Frauen und Mädchen an ihrem Geburtstag feierten. →
Genius
Die Anima
Die Hohepriesterin symbolisiert den inneren Mond im Menschen, die Yin-Kraft des Unbewussten. Diese Tarotkarte zeigt deren lichtvollen Teil, die Eigenschaft der Anima als Hohepriesterin ist der von C.G. Jung erwähnte Engel des Lichts, sie lässt den Menschen seine Seelentiefe erkennen und ausloten. Die Hohepriesterin in ihm inspiriert ihn, sie ist die Muse, die ihn küsst, sie ist diejenige, die ihn zum Heil führt. Sie ist die Hüterin aller Geheimnisse - sie hat die "überlegene Kenntnis der Lebensgesetze". Zur Anima können aber auch verhängnisvolle weibliche Energien gehören, denen man(n) sich hilflos ausgeliefert fühlt. Es ist wie die "dunkle Seite des Monds", die in der Tarotkarte
Der Mond zum Ausdruck kommt.
[Lat anima =
Seele]
Die Hohepriesterin Tarotdeutung
Ruhe, Geduld, Barmherzigkeit, Güte, Weisheit, Intuition. Intuitive Botschaften. Verbundenheit mit heilenden Energien. Verborgene, göttliche Quelle.