Glück

Rad des Schicksals, Fortuna, Tuche, Glücksrad

Symbolik

Nummerierung(en): 10
Planet Jupiter
Phönizisch:
Griech. Buchstabe Γ / γ Gamma (Zahlwert 3)
Hebr. Buchstabe Gimel (Zahlwert 3), 'Kamel', gad - Glück, gabahh - erhöht, gabar - stark sein, gaboah - erhöht / mächtig, gebuwrah / geburah - Gewalt / Tapferkeit, Sieg, abgeleitet: Kraft, gibbowr - machtvoll.

Das sich drehende Rad (mit Speichen)
Figuren am Rad, Menschen oder Tiere
3 Schicksalsnornen
Symbole der 4 Elemente

Rad

Altkelt.: rotos, roton = Rad [vgl. rotieren. Rot-unde = RUNDbau. Ta-ROT = Schicksal & RAD...], ir. roth, roith = Rad, auch Wagen, engl. wheel.

Außer "Glück" oder "Glücksrad" wurde die Karte am häufigsten "Rad des Schicksals" oder einfach "Das Rad" genannt. Die Abbildung eines Rads fehlt auf nahezu keiner der Interpretationen der Karte Nr. 10, gleich welches Deck man sich anschaut. Wer oder was dann jeweils um dieses Rad herum kreist, kann variieren. Sphinx und irgendwelche Tiere, von Menschen in verschiedenen Altersstufen vom Kind bis zum Greis, über die drei Nornen des Schicksals, die von drei Frauenfiguren repräsentiert werden, bis zu schlichten Symbolen und Buchstaben - ausgedrückt wird mit dem Symbol des Rads des Schicksals stets der Lauf der Zeit: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bilden einen Kreis, auf dem wir uns im Laufe unseres Lebens fortbewegen. Das verdoppelte Sonnenkreuz bildet ein achtspeichiges Rad, Symbol für die Sonne, welche gemeinsam mit dem Mond für den Lauf der Zeit verantwortlich ist, da sich alles um sie dreht und mit ihr die Jahre gezählt werden. Das Rad des Schicksals dreht sich und mit ihm verändern sich Gegenwart und Zukunft. Aus der Vergangenheit schöpfend ist es immer der jetzige Moment, der die Zukunft formt. Wenn diese Karte in einer Legung auftaucht, könnte gerade etwas geschehen, was vom Einzelnen als "Glück" empfunden wird, also ein erfreulicher "Zu-Fall", erwünschte Synchronizität, d.h. etwas fällt einem zu, das man als positiv empfindet.

Das Rad symbolisiert außerdem den Kreislauf der Elemente: Erde zu Wasser zu Luft zu Feuer und wieder zurück.

Zu-fall

"Zufall ist nur der Name für ein noch nicht erkanntes Gesetz" (Kybalion)

"Der Zufall als ein nicht berechenbares und nicht gesetzmäßiges Geschehen würde jeden Kosmos in ein Chaos verwandeln. Bauen wir einen Computer, so stellt dieser in sich einen kleinen Kosmos dar: Er ist gesetzmäßig konstruiert, sein Funktionieren ist von der Einhaltung dieser Gesetze abhängig. Lötet man in dessen Schaltkreise willkürlich ein paar Transistoren, Kondensatoren und Widerstände ein, die nicht zum gesetzmäßigen Schaltplan gehören, so verwandeln diese eingebauten Repräsentanten des Zufalls den gesamten Kosmos in ein Chaos, und der Computer arbeitet nicht mehr sinnvoll. Das gleiche gilt auch für unsere Welt. Bereits beim ersten zufälligen Ereignis würde unsere Welt aufhören zu existieren. (...) erkennt man bereits an dem Wort "Zufall", dass dieses ursprünglich wohl eine andere Bedeutung hatte. Denn es bezeichnet das, was dem Menschen gesetzmäßig zufällt"

(aus: Thorwald Detleffsen, Schicksal als Chance2 S.32)

Synchronizitäten, also bedeutsame "Zu-fälle", sind akausale (d.h. nicht ursächliche) aber sinnvolle Verbindungen von Ereignissen. (nach C.G. Jung). Ein psychischer Zustand (z.B. ein inneres Gedankenbild, ein unbewusstes Bild - Archetyp - das bewusst wird, z.B. aus einem Traum oder aus einem Kartenbild) fällt mit einem äußeren Ereignis zusammen, wobei das äußere Ereignis auch zeitlich abgekoppelt sein, also in der Zukunft liegen kann.
Einfaches Beispiel für eine akausale, aber sinnvolle Verbindung: Ich denke "zufällig" an eine bestimmte Person, und genau diese ruft mich im nächsten Moment an. Oder: ich lese etwas über den Hummelflug und dann begegnen mir in der Folgezeit "zufällig" noch alle möglichen Symbole, Bilder und Texte zum Thema Hummeln.

Gnosis: Pleroma, der "Ort Gottes und aller Offenbarungen"

Der günstige Augenblick, den es aktiv zu ergreifen gilt, ist im griechischen Kairos personifiziert.

Zu-fälle zweier Gegensätze (Coincidentia Oppositorum = lat. Zusammenfall der Gegensätze).



Dem Schicksal in die Karten sehen?
Ein einzigartiges Ereignis manifestiert sich gleichzeitig - synchron - in zwei Welten (der materiellen Welt und der Bedeutungswelt). Bei jeder Art von Orakel, auch beim Kartenlegen, wird versucht, ein synchronistisches Ereignis zu erzeugen. Die Karten unterliegen der gleichen Gesetzmäßigkeit wie die Situation, über die sie etwas aussagen sollen, daher "fallen" sie einem im Moment des Legens vielleicht von selbst so "zu", dass sie der verborgenen Bewegung der Bedeutungswelt analog entsprechen und somit helfen, diese verborgene Bewegung ans Licht zu holen?

Schicksalsgöttinnen

Ananke (griechisch "Bedürfnis", "Zwangsläufigkeit") war in der griechischen Mythologie die Personifizierung des unpersönlichen Schicksals ... Orphisch Adrasteia ...
In der römischen Mythologie erhielt sie den Namen Necessitas. ...

"Tyche ist in der griechischen Mythologie die Göttin des Schicksals, der glücklichen (oder bösen) Fügung und des Zufalls.
Tyche erhöht und erniedrigt und führt launenhaft den Wechsel der Geschichte herbei. Sie ist eine Tochter des Zeus. Ihre Attribute sind Füllhorn, Ruder, Flügel und ein Steuerruder auf einer Kugel oder einem Rad. Gelegentlich hält sie auch den als Knaben dargestellten Plutos, den Gott des Reichtums, im Arm. Im Hellenismus wuchs ihre Verehrung, Antiochia und Alexandria verehrten sie als Stadtgöttin. Die römische Entsprechung ist die Göttin Fortuna, die germanische Entsprechung ist das (abstraktere) Heil."

(aus: Wikipedia)

Liebe, liebe Sonne,
Scheine auf die Tonne,
Scheine auf das Glockenhaus,
Guckten drei alte Jungfern heraus.
Die eine, die spann Seide,


,
die dritte schloß den Himmel auf,
Ließ ein bißchen Sonne raus,
ließ ein bißchen drinne,
daß die heilige Maria konnte spinne.

3 Nornen und das Pfeil-Gesetz

Häufig sind auf Tarotkarten mit dem Rad des Schicksals die Symbole für Quecksilber (mercurius, engl. mercury), Schwefel (sulfur), Salz (sal) und unten Wasser(=Lösung) abgebildet. Sie symbolisieren die 3 Zustände im Lauf der Zeit: Erinnerung (Vergangenheit), jetziges Fühlen, Denken oder Handeln (Gegenwart) und die Absicht bzw. Konsequenz daraus (Zukunft). Schicksal ist der Titel, der diese drei Prinzipien zusammenfasst, die auf der Erfahrung von Zeit und Veränderung beruhen.
In der nordischen Edda findet man den Ausdruck "örlög", wörtlich übersetzt bedeutet es "Pfeil-Gesetz". Man erkannte das Schicksal als Gesetz, das einem Pfeil folgt: dem Pfeil von Zeit und Dauer. Die ersten Menschen Ask und Embla, waren, bevor sie die Gaben der Götter empfingen, "örlög-lausa", "ohne Schicksal" (Edda). Ein Schicksal entsteht aus den Gaben der Götter - nämlich den Ur-Sachen oder Ur-Prinzipien beziehungsweise Erinnerungen, zweitens dem Entscheiden und Wirken in der Gegenwart sowie drittens Absichten für die Zukunft, wobei die Zukunft jeweils aus dem entsteht, was die Vergangenheit bereitstellt und was auf Grund dessen in der Gegenwart erfolgt.
In der nordischen Mythologie sind diese drei Prinzipien als Nornen personifiziert worden. Diese drei "Göttinnen" bestimmen, was geschieht: Urd herrscht über die Vergangenheit, Verdandi über die Gegenwart (das "Werdende", das Jetzige, was gerade im Entstehen begriffen ist) und Skuld über die Zukunft ("Schuld" als Konsequenz aus dem vorangegangenen). Die drei Nornen entsprechen den römischen Parzen, und den griechischen Moiren, den drei Spinnerinnen des Lebensfadens. Die erste, Klotho, spinnt den Faden, die zweite, Lachesis, ordnet ihn und die dritte, Atropos, schneidet ihn ab.

Da sie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft personifizieren, werden sie häufig in 3 verschiedenen Lebensaltern abgebildet, als eine ganz junge, eine mittlere und eine alte Frau. Mal sind sie bekleidet, mal nackt. Bei ungünstigem Schicksal sind sie Keren oder Erinnyen, röm. Fatae [vgl. Feen, fairies]. Sie stehen, schreiten hintereinander oder halten sich an den Händen und drehen sich im Kreis. Als mythologisches Bild begegnet uns die weibliche Dreiergruppe immer wieder in Form von 3 Horen, 3 Nymphen, 3 Grazien, 3 alten Jungfern, 3 Campestres (kelt.), oder auch 3 Chariten.


Die Chariten wurden gedacht als blühende Jungfrauen in mädchenhafter Unbefangenheit von schlanker Gestalt und freundlicher Gesichtsabbildung,(...) Ihre Attribute waren Rosen, Myrten, Würfel, musikalische Instrumente, Apfel und Salbenfläschchen, auch Ähren und Mohnbüschel,(...) in feierlichem Tanzschritte (...) die Richtung ist dabei immer nach links"

(aus: Roscher, Mythologie30 Band 1, S. 879f)
3 Jungfrauen von Worms - halten ein Buch in der Hand = das Buch des Schicksals mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Embede: Einbete, bair, Ampete, roman. Aubeta = kelt. Ambatia [Eins, Fluss, altirisch imbed = Überfluss, vgl. nordische Urd = Brunnen]
Warbede: Worbete, Barbete, roman. Guerbeta / Guer(r)a = kelt. Bormetia
Willebede: Vilbete, Firbet, roman. Gualbeta = kelt. Vilveta

... und noch in vielen anderen Orten weitere Abbildungen der "heiligen 3 Jungfrauen", beispielsweise die 3 Beten (Bethen, Beden, vgl. beth=Haus), abgebildet mit Palmwedel, Buch und Pfeil:
Ainpet, Einbet(h), Ainbeth, Ainpeta, Einbede, Ambet, Ambede, Embede, Aubet [vgl. anbeten; vgl. AIN = Quelle; Aion, → Zahl 1]
Gberpet, Warbet(h), Gwerbeth, Worbeth, Warbede, Barbeth, Borbede, Wolbeth [ vgl. gwer- - quer-, wer- - ver-(dandi), das Wer-dende]
Firpet, Wilbet(h), Willebede, Vilbeth, Wilbede, Fürbeth, Firpet, Cubet
[vgl. wil(l) = Wille (künftige Absicht); für- - vor- vorwärts]

Im Kloster Marienburg in Abenberg/Eichstätt nennen sich die 3 Winterbring, Gewera und Wiedakumma.

[Auf Wikipedia heißt es geheimnisvoll "Kult der 3 Jungfrauen". Es ist immer wieder auffällig, wie die Erkenntnisse unserer Vorfahren über Lebenstatsachen - die sie in Symbolform nachfolgenden Generationen weitergaben - aus Ignoranz oder Arroganz (?) zu irgendeinem mysteriösen "Kult" uminterpretiert werden. → Sprache der Mythen]

In der Alchemie bezeichnet man die drei Prinzipien oder Zustände, welche die drei Nornen repräsentieren, als Salz (sal), Quecksilber (mercur) und Schwefel (sulfur). Im Tarot lässt sich Salz der Karte "Herrscherin" zuordnen, Quecksilber dem "Magier" und Sulfur dem "Herrscher". In der pythagoräischen Tetraktys werden sie der 3. Ebene, "Seele", zugeordnet

Alle Phänomene in der Welt, auch die Ur-Prinzipien (Götter), unterliegen dem Schicksal und können es nicht verändern. Es ist die Not-wendig-keit (gr. Göttin Ananke, engl. 'necessity'), welche uns an das Schicksal bindet.

"All that are born of mortal womb are slaves by necessity to Moira (Fate) the Spinner"
(Nonnus, Dionysiaca 329ff)
"The gods are moved but none can break the ancient Sisters' iron decrees"
(Ovid, Metamorphoses 15, 781ff)


Die eine, die spann Seide ...

Salz
Salt / Sal = Vergangenheit (unveränderlich), psych: Erinnerung, Grund. Die festen Zeichen der Astrologie, Leo, Scorpio, Aquarius, Taurus entsprechen den mytholog. "4 Weltenden" oder 4 Ecken der Welt, durch die Symbole Löwe, Adler, Mensch, Stier symbolisiert.
Ur-sache, der Grund dessen, was geschieht, repräsentiert durch die nordische Norne Urdr [vgl. Urdr - "Ur-da"]. Urd ist wie Hel auch Göttin der Totenwelt und der Gesetze des Todes. Leben und Tod gehören untrennbar zusammen - siehe Karte Nr. 13 Der Tod und auch das Gericht, welches die Auferstehung, Wiedergeburt, die ewige Wiederkehr im Zyklus der Zeiten beschreibt. Die ihr entsprechende Klotho der griechischen Mythologie wird mit einer Spindel, manchmal auch mit Schriftrolle (Buch) abgebildet. Der Schicksalsfaden ist gesponnen. .
Phase im Jahreskreis: Frühling. Wassermann über Fische und Widder bis Stier, dazu gehört das Frühjahrsäquinoktium. Mondphase ist der zunehmende Mond (in Mythen oft durch Einhorn oder Pferd symbolisiert).
Das Buch des Lebens, die Erinnerung, spiegelt sich in der Hohepriesterin wider.
Das alchemistische Sal soll durch die Tarotkarte Die Herrscherin symbolisiert werden (Book of Thoth48), die Venus als ursprüngliche Natur, die sich erinnernde, nährende und gebärende Kraft der Erde im Vorfrühling.
Das Ur-Licht ist zudem der Hohepriester als Stier-Apis-Aprilis-Apollo-Orion im Hochfrühling.


... die andere, die arbeite ...

Quecksilber
Mercury/Argentum vivum, Hudrarguros = VERDANDI = Präsens, psychisch: das Jetzt. Das alchimistische Quecksilber vermittelt zwischen Salz (Vergangenheit) und Schwefel (Zukunft).
Dem Quecksilber zugeordnete Astrologische Zeichen sind die Beweglichen: Zwillinge, Jungfrau, Schütze, Fische.
Eine gegenwärtige Wahl, Ent-scheidung, basiert auf Gefühlen (Wasser, Kelche) und gedanklicher Analyse (Luft, Schwerter) einer Situation. Synthese (kaltes Wasser) und Analyse (warme Luft). Verdandi ist das "Werdende", d.h. in der Entstehung begriffene. Die griechische Lachesis. Der Schicksalsfaden wird geordnet.
Phase im Jahreskreis: Sommer. Die beiden Merkur-Sternbilder umrahmen die beiden den Himmelslichtern zugeordneten: Zwillinge (Yang-Merkur, Wahl) über Krebs (Mond) und Löwe (Sonne) bis Jungfrau (Yin-Merkur), in diese Zeit gehört die Sommersonnenwende. Mondphase ist der Vollmond (Symboltier: Schlange).
Das alchimistische Quecksilber wird repräsentiert durch den Magier, der das Jetzt bewusst gestaltet. Auch Die Liebenden gehören in diese Zeit, in der sich die unbewusste, seelische Energie des Hohepriesters mit der Hohepriesterin verbindet. Die höchste Energie des Hochsommers zur Zeit der Sonnenwende wird durch die Karte Die Kraft dargestellt.

... die dritte schloß den Himmel auf

Schwefel
Sulphur / Sulfur, Theion = SKULD = Zukunft, psychisch: Absicht. Ziel.
Astrologisch gehören hierzu die Kardinalzeichen: Widder, Krebs, Waage, Steinbock.
Die Zukunft entsteht aus unseren Gedanken (Luft, Schwerter) und Inspiration (Feuer, Stäbe). Beide Elemente sind warm, zeigen damit die unvermeidliche Unterscheidung zwischen dem gewählten Weg und allen übrigen. Skuld = "Schuld" - im Sinne einer Konsequenz aus dem, was aus Vergangenheit (war) und Gegenwart (ist) hervorgebracht wird. Der Begriff Karma östlicher Philosophien könnte hierzu passen. In der griechischen Mythologie heißt diese Norne Atropos ("un-umkehrbar"): der Schicksalsfaden wird abgeschnitten (=Zeit-ab-schnitt).
Phase im Jahreskreis: Herbst. Waage (Irdische Gerechtigkeit, "Ernte") über Skorpion und Schütze bis Steinbock (Höhere Gerechtigkeit), dazu gehört das Herbstäquinoktium. Mondphase ist der abnehmende Halbmond (als Gorgo, Medusa symbolisiert)
Das alchemistische Sulfur wird durch die Karte Der Hohepriester dargestellt, hier in seinem Aspekt der gerechten Autorität, welche das Gesetz überbringt. Die Gerechtigkeit ist außerdem die Übersicht, welche abwägt und alles gerecht betrachtet, jene Waage, die im Frühherbst "die Ernte wiegt".

Prima Materia
In der Alchimie kennt man außerdem noch das Prinzip der Nigredo (Schwärzung), auch Caput Mortuum (Toter Kopf), Caput Osiridis (Kopf des schwarzen Osiris, Sol Niger, Schwarze Sonne usw.) oder Corvis (Krähe, Rabe) genannt. Hier werden die Strukturen zerstört, aufgelöst und die entstehende Prima Materia ist eigenschaftslos, frei von allen Qualitäten, sie hat keine Hitze oder Licht, ist weder feucht noch trocken, usw. und ist der neutrale Startpunkt für alchimistische Prozesse. Mondphase ist der Neumond (oft als Hund symbolisiert). Im Jahreskreis kann man diesen Punkt an der Wintersonnenwende markieren (siehe auch die Tarotkarte Der Gehängte), allerdings lässt sich die Prima Materia, da sie ja eigenschaftslos ist, nicht dem Schicksal in Raum und Zeit zuordnen. Der Ab-Schnitt, das Ende des Schicksalsfadens in der Zeit lässt sich durch die Karte Der Tod symbolisieren, er liegt als Hüter der Grenze zwischen Sulfur und Salz. An diesem Punkt erfolgt sozusagen die Umwandlung vom Ende zum (Neu-)Start, ausgedrückt im Gericht als Erweckung von den Toten, dieses wird zwar in seiner Symbolik noch mit zum Ende des (Lebens-)Abschnitts gezählt, gehört allerdings in seiner Eigenschaft als Neubeginn im Sinne einer Wieder-Geburt schon wieder zum Salz (s.o.).




Schöpfung und GLÜCK - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft: Die Zahl 3

10 Könige - die Zahl 10

Rad des Schicksals Tarotdeutung

Glück, glückliche Wende. Schicksalhafte Veränderung