Andromeda

Radioquelle Andromeda A, Andromedanebel = Spiral-Galaxie M31 (mit zwei Satelliten-Galaxien, M32 und M110), damit verbunden ist die Galaxie M33 im benachbarten Triangulum, s.u.

Alpha-Stern Sirrah, auch Alpheratz, arab. "Pferdenabel". Der Stern befindet sich am nordöstlichen Ende des Pegasusquadrats (Herbstviereck). In älteren Sternkarten wird Sirrah häufig zu Pegasus und nicht zu Andromeda gezählt (Delta Peg). Gemeinsam mit Algenib markiert er annähernd den Beginn des Stundenkreises mit Rektaszension 0.

Äthiopische Köngigstocher, Tochter der Cassiopeia und des Cepheus

"Gefallene" Sophia der Gnosis

Griech. Sophia ("Weisheit") als "Geschenk des Hermes für den zu schaffenden Menschen"

Bibl. Eva, Frau des Adam


Typische Darstellung der an den Felsen geketteten Andromeda bei La Hire29

Die Sage von der Andromeda, gerettet durch Perseus vor dem Ungeheuer Cetus ist mit der Mythe von Adam und Eva im Paradies sowie Fall der beiden aus demselben und ebenso mit der Symbolik der Tarotkarte Die Liebenden verbunden.

Angelica in "Orlando Furioso", Meeres-Ungeheuer Orc ist Cetus, und Retter Rugiero ist Perseus.

ANDromeda → DNA

Hyginus und auch andere malten Andromeda als Zwitterwesen. Vgl. androgyn, Andro-id-en.

Dreieck

Das Dreieck, Triangulum, engl. triangle, grenzt, am Rand der Milchstraße, südöstlich an Andromeda. Die Griechen nannten es deltaton bzw. deltoton. Man nannte es auch Delta (des Nils) oder Geschenk des Nils [der Milchstraße].
Orbis terrarum tripertitus (Bayer)
Schöpfungs-Trinität - aus dem griech. Buchstaben Δ in Δεοσ.
Zahl 3
Alpha-Stern: Metallah

Im Triangulum befindet sich die Galaxie M33, die mit der seit langer Zeit bekannten Galaxie M31 in Andromeda auf besondere Art verbunden ist. Unsere Milchstraße und die Galaxien M31 und M33 sind - in dieser Reihenfolge - die drei größten Galaxien in unserer sogenannten "lokalen Gruppe". (Bilder mit höherer Auflösung gibt es auf Wikipedia)

Hydrogen

Triangulum M33
Die Triangulum-Galaxie ist eine der größten H II-Regionen in der lokalen Gruppe. Molekülwolken aus H₂ werden mit Sternentstehung verbunden.
Andromeda M31
Der Andromedanebel hat einen breiten, gelblichen Kern, dunkle Staubstreifen, bläuliche Spiralarme und Sternhaufen. Die Galaxie ist im Spektrum blau-verschoben (statt rot- wie viele andere).
Zwischen M31 und M33 ist ein Austausch beobachtbar, entdeckt wurden u.a. Ströme von Hydrogengas ↓

früheres Symbol für H
Hydrogen (H), griechisch hydro-genes = Wasser-Schöpfer, mit der Ordnungszahl 1 ist das leichteste Element. Das irdische H ist, in molekularer Form, am häufigsten als H₂O vorhanden - 2 der 3 Atome in Wasser - ein wirklich lebenswichtiges Element. Aber es gibt ja auch viel davon: H ist das am häufigsten vorkommende, es macht rund 90 Prozent aller Atome bzw. 75 Prozent der Masse im Universum aus und ist z.B. auch ein bedeutender Bestandteil der Sonne und der meisten Sterne, und auch des Planeten Jupiter. Die drei natürlichen Isotope des H heißen Protium, Deuterium und Tritium.
Aus Metallen und Säure lässt sich Hydrogengas künstlich herstellen. Das Gas ist (in Verbindung mit Sauerstoff) leicht entflammbar (durch Funken, Hitze aber auch durch Sonnenlicht. Reine Hydrogen-Sauerstoff-Flammen sind bis auf einen bläulichen Ring um den Brandherd nahezu unsichtbar. Hydrogen hinterlässt, wenn es brennt, als Rückstand Wasser. Elektrolyse kann mittels elektrischer Spannung die beiden Komponenten trennen, es entstehen wieder Hydrogengas und atembarer Sauerstoff. Die Effizienz der Elektrolyse wird verbessert (die Leitfähigkeit des Wassers), wenn man Salz oder eine Säure oder Base hinzugibt. Weil das H₂ die höchste Wärmeleitfähigkeit aller Gase hat, kann es als Kühlmittel benutzt werden.

Sternbilder