Ask ok Emblu - Ask und Embla
örlöglausa. - Schicksalslos ("ohne Pfeil-Gesetz")
Önd þau ne áttu, - sie hatten kein OND
óð þau ne höfðu, - sie hatten kein OD
lá né læti - sie hatten kein LA
né litu góða; - Farbe nicht gut;
önd gaf Óðinn, - OND gab Odin
óð gaf Hœnir, - OD gab Hönir
lá gaf Lóðurr - LA gab Lodur
ok litu góða. - und Farbe (war) gut.
"Man stelle sich ein wohlgeordnetes, eher ovales, umgrenztes, wolkenartiges Gebilde in und um den Menschen vor mit rhythmisch wirbelnden, sternenartig aufblitzenden Lichtern. Die Lichtpartikel bewegen sich in einfarbigen, pulsierenden Strömen oder in vielfarbigen Verbänden. Dieses Lichtfeld ist in seiner elektromagnetischen Wirkung zum Teil messbar; die feststellbaren Frequenzen betragen 10-12 Hz.
Bei näherer Betrachtung grenzen sich drei in- und übereinandergelagerte ovale Energiefelder ab, aus unterschiedlich dichter, feinstofflicher Materie bestehend. Diese drei separaten Kraftfelder oder Auren mit ihrer Chakra-Steuerung durchdringen und überragen unseren sichtbaren physischen Körper. Der Vitalitätskörper (...) wird von den Auren des Emotions- oder Astralkörpers überstrahlt. Darüber hinaus erstreckt sich der Denk- oder Mentalkörper, der aus abermals feinerer Materie besteht. All diese Gebilde werden durch den entfernten, jedoch mit ihnen verbundenen spirituellen Körper, den des höheren Selbst, gelenkt.
Vitalitäts-, Emotions- und Denkkörper sind durch die sieben Chakren miteinander in Kontakt. Das sich zum Vitalitätskörper verdichtende Chi ernährt und erwärmt diesen. Sensitive Menschen fühlen diese Wärme, wenn sie die Hand wenige Zentimeter über der Körperoberfläche entlangführen. Diese Vitalwärme ist messbar und im Infrarotbereich deutlich erkennbar."
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"Es gibt nicht nur die sieben Chi-arten, die den sieben Tönen der Tonleiter und gleichzeitig den sieben Regenbogenfarben entsprechen, sondern auch die sieben Planeten des Altertums (Mond, Venus, Merkur, Sonne, Mars, Jupiter, Saturn), die sieben Hormondrüsen (Epiphyse, Hypophyse, Schilddrüse, Thymusdrüse, Bauchspeicheldrüse, Nebennieren, Sexualdrüsen) und die sieben Chakren oder Energiewirbel ..." [→ Zahl 7]
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"... fördern Gedankenkontrolle und innere Gelassenheit harmonisch klarfarbene und wohltönende Chakren. Sie ermöglichen es dem geistigen, goldenen Äther, sich im physischen Körper einzulagern und auszubreiten. Daraus ergibt sich, dass die menschliche Lebensenergie (Vitalitätskörper), die Gefühlswelt (Emotionskörper), das Denken, Wollen und die Lebensanschauung (Denkkörper) sowie Geisteshaltung und Bewusstsein (höheres Selbst) von der Funktion unserer Chakren und der Reinheit ihres Chi bestimmt werden."
Jahreszeit und entsprechendes Chi
Jahreszeit | Farbe | Chakra |
Frühjahr | grün | Nabel-/ Solarplexus-Chakra (Leber und Galle) |
Sommer | rot | Herz-Chakra (Herz und Funktionskreise) |
Zwischensaison [Spätsommer] | gelb | Milz-/ Sakral-Chakra (Milz, Bauchspeicheldrüse, Magen) |
Herbst | weiß | Kehlkopf-Chakra (Lungen und Dickdarm) |
Winter | blau | Wurzel-Chakra (Niere und Blase) |
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"Seien Sie vor allem gelassen, so natürlich und weit offen wie nur möglich. Entschlüpfen Sie ganz leise den Fesseln Ihres gewohnheitsgebundenen ängstlichen Selbst. Lösen Sie alles Greifen und entspannen Sie sich in Ihre wahre Natur. Stellen Sie sich Ihre gewöhnliche, emotionsgeladene und gedankengeplagte Persönlichkeit wie einen Block aus Eis oder ein Stück Butter vor, das in der Sonne liegt. Wenn Sie sich hart und kalt fühlen, dann lassen Sie diesen Zustand im Sonnenlicht Ihrer Meditation sich auflösen und einfach dahinschmelzen. Lassen Sie den Frieden an sich arbeiten und Sie befähigen, Ihren zerstreuten Geist in die Achtsamkeit des "ruhigen Verweilens" zu sammeln und in Ihnen das Gewahrsein und die Einsicht des "Klaren Sehens" zu wecken. Und Sie werden erleben, wie Ihre Negativität entwaffnet wird, Ihre Aggressivität sich verflüchtigt und Ihre Verwirrung sich langsam, wie Nebel, in den ungeheuren und makellosen Raum Ihrer absoluten Natur hinein auflöst. Still sitzend, den Körper ruhig, schweigend, den Geist in Frieden, lassen Sie Ihre Gedanken und Emotionen - was immer auch erscheint - kommen und gehen, ohne an irgend etwas festzuhalten. ... In einer geistigen Atmosphäre von Humor, Offenheit und Großzügigkeit entsteht Meditation ganz mühelos."
(aus: Sogyal Rinpoche - Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben3 - S.86)"Magnetische Kuren,
auf Anwendung des sogen. tierischen Magnetismus beruhende Heilversuche. Der tierische Magnetismus (Lebens-, Zoo- oder Biomagnetismus, Mesmerismus) galt im Sinn der ältern Naturwissenschaft als eine hypothetische Kraft, die man unpassenderweise mit dem Magnetismus verglichen hat, weil sie, wie dieser, durch Bestreichen geweckt oder von dem "Magnetiseur" auf den Kranken übertragen werden sollte, um in wohlthätiger Weise auf das Nervensystem desselben einzuwirken.
Der Entdecker des sogen. tierischen Magnetismus, Mesmer (s. d.), studierte um 1772 die Wirkung des Magnets auf den menschlichen Körper und bemerkte hierbei, daß auch ohne Anwendung des Magnets, durch bloßes Streichen mit den Händen, eigentümliche Wirkungen hervorgebracht wurden, die eine rätselhafte, auf den menschlichen Organismus wirkende Kraft zu bekunden schienen. Er machte davon Anwendung zur Heilung von Krankheiten und erregte durch seine glücklichen sogen. "magnetischen" Kuren großes Aufsehen.
Wienholdt, Olbers, Bökmann und Gmelin suchten die Lehre von dieser vermeintlichen Kraft wissenschaftlich zu begründen. Wolfart, ein Schüler Mesmers, gründete eine "magnetische" Heilanstalt in Berlin; Kieser, Hufeland, Passavant, Baader, Ennemoser u. a. schrieben zustimmend und anerkennend über tierischen Magnetismus. Es bildete sich eine Theorie heraus, nach welcher den Fingern, den Augen, dem Hauch des sogen. Magnetiseurs ein eigentümliches ätherisches Fluidum entströmen sollte, eben dieser tierische Magnetismus, welcher durch den bloßen energischen Willen sogar in weite Ferne entsendet werden könnte, um in der "magnetisierten" Person höchst merkwürdige Nervenzustände zu erzeugen.
Kieser bezeichnete diese Kraft als Tellurismus oder, soweit sie von Metallen ausströmt, als Siderismus; Gmelin, Passavant u. v. a. wollten den Nervenäther darin erkennen; am meisten Beifall aber fand der Freiherr von Reichenbach, indem er in der Ausströmung der Hände eine besondere, bis dahin unbekannte, wohlcharakterisierbare Naturkraft, das Od, nachzuweisen bemüht war. Zunächst äußert sich die Wirkung der in verschiedener Weise und besonders über die leidenden Körperteile geführten Striche in der Erzeugung eines mehr oder weniger tiefen Schlafs, der indessen durch Braids Beobachtungen 1843 seines geheimnisvollen Charakters entkleidet worden ist.
Bei besonders dazu neigenden Personen sollte sodann der Tiefschlaf bald in den Zustand des Schlafwachens oder Somnambulismus übergehen, in welchem Fragen beantwortet werden und angeblich das geistige Vermögen der Betreffenden, von den gewöhnlichen Fesseln befreit, nicht nur den Zustand des eignen Körpers völlig durchschauen, sondern auch die geeigneten Heilmittel für denselben erkennen, ja in den gesteigerten Zuständen dieses Schlafwachens, die man als Hochschlaf oder Hellsehen bezeichnet, die Vergangenheit, Zukunft und räumliche Ferne durchdringen sollte."
Mesmer, der mit dieser Magnetmethode [das Auflegen von Eisenmagneten] gute Erfolge hatte, versuchte eines Tages, den Eisenmagnet durch die menschliche Hand zu ersetzen. Da auch diese Behand-lung durch die Hand erfolgreich war, schloß Mesmer, daß auch dem Menschen eine Kraft innewohne, die der des Magnetismus ähnlich sei. Er nannte diese Eigenschaft "animalischen Magnetismus". Animalisch meint in diesem Zusammenhang: "lebendig-beseelt". Hiermit wollte er lediglich den Unterschied zwischen dem Ferromagnetismus des Eisens und der analogen Kraft der menschlichen Hand ausdrücken. Es zeugt von einiger Dummheit, daß man "animalischen Magnetismus" mit "tierischem Magnetismus" übersetzte.
Mesmer schrieb ein umfangreiches Werk, in dem die theoretischen Grundlagen des animalischen Magnetismus dargestellt werden. Dank seiner großen Heilerfolge wurde er zum Wunderarzt seiner Zeit, der gleichermaßen verehrt wie gehaßt wurde. Er mußte Wien verlassen und lebte anschließend in Paris, wo er die Prominenz der Welt mit seiner Methode, die nach ihm auch als "Mesmerismus" bezeichnet wurde, behandelte.
Die französische Akademie der Wissenschaften begann schließlich, diesen umstrittenen animalischen Magnetismus wissenschaftlich zu untersuchen, um die öffentliche Diskussion über diese neue Heilmethode endgültig zu entscheiden. Nach sorgfältiger Prüfung kam das wissenschaftliche Gremium zu dem Schluß, daß die von Mesmer behauptete magnetische Kraft nicht nachweisbar sei. Damit war das wissenschaftliche Todesurteil über Mesmer gesprochen, der seinen Aufenthaltsort noch einmal wechseln mußte und schließlich einsam und arm starb.
Wohl aus einem nicht unberechtigten Schuldgefühl heraus versucht nun unsere heutige Wissenschaft, Mesmer nachträglich zu rehabilitieren. So wird er heute in allen Lehrbüchern als "der eigentliche Vater der Hypnose gefeiert, dessen Tragik es war, zwar die Wunderkräfte der Hypnose entdeckt zu haben, sie aber völlig falsch als Magnetismus interpretiert zu haben". Hier wird Mesmer zum zweiten Mal wissenschaftlich gekreuzigt. Dieser arme Mann hatte mit Hypnose aber auch gar nichts zu tun. Man kann nicht einen Verstorbenen zum Stammvater einer Sache machen, um die er sich ein Leben lang nie kümmerte.
Die Wissenschaft verstand damals den Magnetismus nicht und sie versteht ihn heute immer noch nicht. Magnetismus ist eine eigenständige Behandlungsmethode, die nach wie vor von den Magnetiseuren ausgeübt wird. Magnetismus hat mit Hypnose nichts zu tun. Die Medizin täte gut daran, Mesmers Werk über den Magnetismus gründlich zu studieren, um endlich eine alte, schon zu alte Wissenslücke zu schließen.