Einkaufsratgeber schafft Transparenz

Gentechnik-freie Lebensmittel – darauf würden viele gern schon beim Einkauf achten, und viele tun dies auch – wenn die Lebensmittel entsprechend gekennzeichnet sind. Leider müssen Produkte von Tieren, die Gen-Pflanzen im Futter hatten, aber nicht gekennzeichnet werden, und so bleibt es beim Kauf von Milch, Fleisch und Eiern wiederum wahrscheinlich, dass wir indirekt Gentechnologie unterstützen.

Wenn wir alle Inhaltsstoffe dessen, was wir täglich auf den Tisch bekommen, im Überblick behalten wollen, brauchen wir aber vor dem Einkauf trotzdem kein Studium der Lebensmitteltechnologie absolvieren, denn Hilfe ist zur Hand: Einen übersichtlichen und ausführlichen Leitfaden erhält man auf der Seite einkaufsnetz.org, einer Initiative von Greenpeace.

In der vollständig neu überarbeiteten Auflage der Liste sind weiterhin jene Firmen, die auf Gentechnik verzichten, mit grün gekennzeichnet, wo man sich ‘darum bemüht’ mit gelb und wo es keine Auskunft bzw. pro Gentechnik ist, mit rot. Grüne, gelbe und rote Smilies geben also Auskunft über den Umgang mit Gentechnik beim jeweiligen Anbieter. So genügt der Farb-Check, und man kann dann auf den Kauf von Fleisch verzichten, bei dem die Tiere mit Gen-Pflanzen (Mais, Soja) gefüttert worden sind.